Borneo ist die drittgrößte Insel der Welt, Sumatra die sechstgrößte.
Dort am Äquator wachsen die letzten großen Regenwälder Südostasiens.
Die Artenvielfalt ist so groß wie nirgends sonst.
Durch Abholzung sind die Wälder stark bedroht.
Heute ist Borneo nur noch zur Hälfte bewaldet.
Von 1985 bis 2007 hat die Insel jedes Jahr etwa 8600 Quadratkilometer
wertvollen Regenwaldes verloren – für den schnellen Profit der Holz- und Palmölindustrie.
Lücken und Schneisen haben den tropischen Wald zerfurcht.
Orang-Utans aber brauchen Korridore, damit sich die getrennt lebenden Populationen
mischen können. Auf Sumatra leidet besonders der Tiger unter der Abholzung,
ca. 371 Exemplare leben heute noch. 1985 war die Insel noch zu 57 Prozent
mit Wald bedeckt, heute sind es weniger als 30 Prozent.
Aber nicht nur Tiere sind bedroht: Die indigenen Völker werden durch Verlust
von fruchtbaren Böden und gesundem Trinkwasser ebenfalls stark gefährdet.
Projekte des WWFs in Borneo und Sumatra:
- Tigerwald statt Monokultur
- Das Herz von Borneo
- Grüne Wirtschaft in Nordkalimantan
- Grüne Korridore für Sumatra Tiger
damit könnt Ihr helfen:
Tigerpatenschaft
Orang Utan Projekt
Regenwaldurkunde