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Hinduismus auf Bali

Eine Laune der Natur in Form einer kleinen, wildlebenden Schlange mit zwei Köpfen wurde von dem Balinesen, Gusti Bagus Eka Budaya, in seinem Dorf, im Zentrum von Bali entdeckt. Das Reptil wird von den Dorfbewohnern mit Opfergaben und Geschenken nach hinduistischem Brauch geehrt. Die Schlange ist im Dorf eine Attraktion und findet seine Ausprägung im Glauben. Sicherlich zu recht, denn in freier Wildbahn kommen solche Exemplare sehr selten vor.

Hier findet ihr das dazu passende Video

https://www.youtube.com/watch?v=9fqRqliFIvg

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14 November, 2019

Tanjung Puting Nationalpark in Kalimantan, Borneo

Ein Besuch im Tanjung Puting Nationalpark in Kalimantan, Borneo

Habt ihr Interesse den Dschungel Borneos zu durchforsten? Euch in ein kleines Abenteuer zu stürzen? Wolltet ihr schon immer verschiedene Affen, im besonderen Orang-Utans, in ihrem natürlichen Umfeld sehen? Seid ihr bereit für ein unvergessliches Abenteuer?

Dann ist meine persönliche Empfehlung der Tanjung Puting Nationalpark in Kalimantan.

Lass mich dir einen kleinen Einblick in mein ganz persönliches unvergessliches Abendteuer in dem Tanjung Puting Nationalpark geben.

Der Anfang unserer Reise startete mit einem Flug nach Pangkalan Bun, welchen wir von Jakarta ganz einfach erreichen konnten. Wenn du in Pangkalan Bun gelandet bist wirst dich dort direkt dein Guide abholen und zum Hafen fahren. Der Hafen in Pangkalan Bun dient als „Gateway“ zum Nationalpark. Am Hafen angekommen erwartet dich dein ganz persönliches Boot, mit einer Crew bestehend aus ca. vier Leuten. Unsere Crew konnten zwar nur sehr limitiert Englisch, abgesehen natürlich von unserem Guide, aber ich persönlich hätte mir keine schönere Crew wünschen können. Unser Boot war zwar recht einfach, aber hat uns alle Wünsche erfüllt, schließlich wollten wir ja keine Luxuskreuzfahrt, sondern ein Abendteuer. Unsere Köchin hat täglich drei Mahlzeiten und einen Snack vorbereitet. Die Gerichte bestanden oft aus lokalen Gerichten, was wir sehr zu schätzen wussten, da wir so einen besseren Einblick in die Kultur bekamen. Alle Mahlzeiten waren mehr als ausreichend. Meist gab es Fisch oder Fleisch, Reis, Gemüse und Obst als Nachtisch. Hunger gab es nicht auf dem Boot denn immer, wenn wir von unseren Expeditionen zurückkehrten gab es etwas zu essen.

Am ersten Tag unserer Tour haben wir ein Großteil unseres Tages damit verbracht in den Nationalpark zu fahren, dieser ist nämlich nur begehbar per Boot. Wir tuckerten also langsam mit unserem Boot den Fluss aufwärts und hielten Ausschau nach verschiedensten Tieren. Wir sahen Langnasenaffen, Makaken und Nashornvögel. Als wir unser Ziel für den nächsten Tag erreicht hatten, hielten wir an und schliefen gegenüber von einem Steg, der einer der vielen Eingänge in den Nationalpark war. Geschlafen wurde auf Matratzenbetten welche jeden Abend von der Crew hergerichtet wurden und durch den Einsatz von einem Moskitonetz vollem Komfort baten.

Als wir recht früh am nächsten Morgen aufwachten und unsere Rollladen hochzuziehen sahen wir schon unseren ersten Orang-Utan, Atlas. Atlas gab uns direkt einen einzigartigen Einblick in das Leben eines Orang-Utans. Atlas befand sich auf dem Steg der uns gegenüber lag und hatte Unsinn im Kopf. An dem Steg war ein kleines Fischerboot befestigt, welches nicht lange unbemerkt blieb. Atlas inspizierte das Fischerboot und klaute ein kleines Handtuch aus dem Boot. Mit seiner neuen Errungenschaft machte er sich schnell auf den Weg zum Ende des Steges, wo er das Handtuch im Fluss nass machte. Mit nassem Handtuch lief Atlas zurück auf die Mitte des Steges und fing an den Boden mit dem Handtuch zu wischen. Kurz darauf wurde der Putzlappen zum Hut umgewandelt und Atlas hatte das Handtuch über seinen Kopf gelegt. Atlas, welcher ein junger, männlicher Orang-Utan war, wollte uns natürlich auch demonstrieren wie männlich und kraftvoll er ist, also begann er seine Macht zu demonstrieren. Er demolierte eine Holzbank und verbog ein Metallschild. Nachdem er uns einen sehr breiten Einblick in den morgentlichen Ablauf eines jungen Orang-Utans verpasst hatte, verabschiedete er sich kurz darauf wieder in die Tiefen des Urwaldes. Nach unserem Frühstück starteten wir unsere erste Tour in den Wald, wo wir nicht nur den Alpha Orang-Utan des Camps trafen, sondern noch viele weitere.

Die gesamten Tage im Nationalpark bestanden darin an verschiedene Stellen des Parks zu fahren um dort durch den Dschungel zu laufen um die Natur und Tierwelt kennen und schätzen zu lernen.

All die Erlebnisse aus den fünf Tagen Tanjung Puting Nationalpark zusammen zu fassen würde jedoch einen kleinen Roman ergeben, weshalb ich empfehle erlebt euer eigenes kleines aber vor allem unvergessliches Abenteuer.

Hier bekommt ihr einen kleinen Einblick in den Park:

https://youtu.be/uUrnLDnSJGk

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18 Februar, 2018

Bali: der Aktivitätsstatus des Mount Agung Vulkans wurde heute herabgesetzt

Die indonesischen Behörden haben heute den Ativitäts- bzw. Sicherheitsstatus des Mount Agung Vulkans auf Bali von Status Vier auf Drei herabgesetzt und den gesperrtes Sicherheitsbereich rund um den Vulkan bis auf eine kleine Zone von etwa 6km direkt um den Vulkan freigegeben.

Nach der Freigabe des Sicherheitsbereiches an der Ostküste werden in Kürze (Anfang November) alle bislang vorübergehend, geschlossenen Resorts und Tauchbasen ihren Betrieb wieder aufnehmen und Ihre Gäste wärmstens willkommen heißen.

Die Freigabe der Sicherheitszone an der Ostküste von Bali ist alleine aufgrund der verringerten Aktivitäten bedingt. Die Regierung lässt den Mount Agung weiterhin geographisch überwachen und teilt Veränderungen in den geographischen Auswertungen umgehend mit.

siehe hierzu auch
http://www.indonesia-frankfurt.de/update-mount-agung-activities/?lang=de

oder auf twitter
@JewelTopsfieldOn Twitter (Indonesia correspondent for The Age and The Sydney Morning Herald)
16:51 Kasbani says Mt Agung status downgrade is purely as a result of decrease in volcano activity &not other pressures
16:52 Kasbani says anything outside the new 6-7.5 kilometre exclusion zone - including the holy Besakih temple - is now safe
16:53 Centre for Volcanology and Geological Hazard Mitigation will continue to monitor Mount Agung activity until back to normal Stay tuned for more updates as they come in.

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30 Oktober, 2017

Kawah Putih - Bandung, Java

Im Süden von Bandung ist der Kratersee Kawah Putih, was wörtlich übersetzt "weißer Krater" heißt.

Von Bandung's Innenstadt sind es ca 50km, was für Europäer nach einem Katzensprung klingt entpuppt sich meist in Indonesien doch als eine langwierige Angelegenheit.

Durch den relativ starken Verkehr dauert die Fahrt zum Kratersee relativ lange, was jedoch nicht sonderlich schlimm erscheint wenn man seine Aufmerksamkeit auf die schöne Aussicht unterwegs lenkt.

Mein Tipp, wenn ihr zu dem Kratersee fahren wollt, fahrt nicht um 7:00 auf direktem Wege, sondern lasst euch Zeit und macht einen Stop bei den Teeplantagen, der alten Brücke oder wo auch immer ihr etwas interessantes seht. Denn viele Touristen machen dies genau nicht, wodurch der Verkehr immer schlimmer wird und wenn man dann endlich, miesgelaunt, am Kratersee angekommen ist, verabscheut man die vielen anderen Touristen die auch schon dort, obwohl man so früh aufgestanden ist.

Auf Java solltet ihr immer den Spruch: "Tidak apa apa" verinnerlichen und lernen die Gemütlichkeit der Einheimischen zu übernehmen.

Es gibt so viele Sachen zu sehen und zu entdecken, dass man nicht nur fokkusiert sein sollte zum Kawah Putih zu kommen. Lernt den Weg zu schätzen!

Wenn man es dann endlich geschafft hat und angekommen ist muss man mit dem Auto parken, die Parkgebühren müsst ihr natürlich zahlen, aber das wäre ja auch nicht anders in Europa.

Dann geht es ab in den Shuttlebus, welcher einen die letzten 5km nach oben fährt. Macht euch gefasst auf eine abenteuerliche Reise, denn der Shuttle durchkreuzt nicht nur eine sehr naturbelassene Gegend sonder er eröffnet auch eine ganz neue Wahrnehmung von effizienter Transportweise. Kuschelig sitz man mit je 4 Personen in einer Reihe, was eher unmöglich erscheint. Der liebevoll genannte "Audi von Indonesien" tuckert mit Vollgas nach oben und ca 15 Minuten später ist die Abenteurfahrt vorbei.

Oben angekommen läuft man wenige Stufen nach unten und ist bereits beim See. Hilfreich ist es wenn man sich vor dem Trip einen Mundschutz kauft und eine Sonnenbrille mitnimmt, denn sobald der Wind den Staub aufwirbelt werdet ihr dies vermissen!

Vergesst nicht auch vom Parkplatz aus den kleinen Hügel hoch zu laufen, denn hier sitzen meist nur ein paar Einheimische und die Sicht ist atemberaubend.

Auf dem Weg zurück ins Hotel, rate ich euch weiterhin die Augen offen zu halten und vielleicht für einen kleinen Snack an der Straße anzuhalten. Denn auf der Straße gibt es vieles was die Kultur wiederspiegelt und die Menschen dort sind sehr freundlich und aufgeschlossen. Wenn ihr dann noch nach dem Bestellen "Hatur nuhun"(Danke) oder "Sami-Sami"(Antwort zu Danke) sagt werden die Augen vieler Einheimischer funkeln und ihr werdet sehr viele interessante Gespräche mit den Sundanese, das ist die ethnische Gruppe in West-Java, haben.

Mein genereller Tipp, verinnertlich die Ruhe und Gelassenheit der Indonesier und seid aufgeschlossen gegenüber all dem was euch erwartet und ihr werdet eure Zeit mehr als genießen.

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05 Oktober, 2017

WWF Projekte - Borneo und Sumatra

Borneo ist die drittgrößte Insel der Welt, Sumatra die sechstgrößte.
Dort am Äquator wachsen die letzten großen Regenwälder Südostasiens.
Die Artenvielfalt ist so groß wie nirgends sonst.
Durch Abholzung sind die Wälder stark bedroht.

Heute ist Borneo nur noch zur Hälfte bewaldet.
Von 1985 bis 2007 hat die Insel jedes Jahr etwa 8600 Quadratkilometer
wertvollen Regenwaldes verloren – für den schnellen Profit der Holz- und Palmölindustrie.
Lücken und Schneisen haben den tropischen Wald zerfurcht.
Orang-Utans aber brauchen Korridore, damit sich die getrennt lebenden Populationen
mischen können. Auf Sumatra leidet besonders der Tiger unter der Abholzung,
ca. 371 Exemplare leben heute noch. 1985 war die Insel noch zu 57 Prozent
mit Wald bedeckt, heute sind es weniger als 30 Prozent.
Aber nicht nur Tiere sind bedroht: Die indigenen Völker werden durch Verlust
von fruchtbaren Böden und gesundem Trinkwasser ebenfalls stark gefährdet.

Projekte des WWFs in Borneo und Sumatra:
- Tigerwald statt Monokultur
- Das Herz von Borneo
- Grüne Wirtschaft in Nordkalimantan
- Grüne Korridore für Sumatra Tiger

damit könnt Ihr helfen:
Tigerpatenschaft
Orang Utan Projekt
Regenwaldurkunde