In 2010 hat der Regierungschef von Westpapua die ganze Region Raja Ampat auf einer Fläche von 46.000 km2 zu einen Haischutzgebiet erklärt. In ganz Raja Ampat einschliesslich Misool dürfen keine Haie, Mantas, Schildkröten, Dugongs und Aquariumfische mehr gefangen werden, das Fischen mit Dynamit, Gift, Tauchgeräten usw. wurde streng verboten. Neben der Artenvielfalt ist der Fischreichtum beeindruckend.
Aber nicht nur der Ozean bietet seltene und bizarre Lebewesen, das Land ist ebenfalls "erlebenswert". Raja Ampat ist ein Land der Exoten: Einige der Inseln und West-Papua-Neuguinea gelten als die Heimat des Paradiesvogels. Prachtvolles Gefieder und ein ganz spezielles Balzverhalten machten diese Vögel weltbekannt. 36 der insgesamt 43 bekannten Arten sind ausschließlich in Neuguinea zu finden. Neben dem Paradiesvogel, gibt es weitere einzigartige exotische Vögel und Tiere, ein Paradies für Naturforscher und Ornithologen. Und nicht zuletzt sind auch die Einheimischen, noch sehr ursprünglich, naturverbunden und exotisch. So leben die Menschen vom Stamm der Huli heute noch nach ihren alten Traditionen. Ihre Gesichtsbemalungen und ihr Kopfschmuck stehen in ihrer Pracht dem Erscheinungsbild der Paradiesvögel in nichts nach.
Das Klima ist das ganze Jahr über warm (zwischen 26°C und 30°C). Raja Ampat kann das ganze Jahr bereist werden. In den Sommermonaten Juli, August und Anfang September kann das Wetter je nach Standort/ Insel in Raja Ampat rauher sein. Im September und Oktober kann man grosse Fischschulen antreffen. Beste Sichtweiten hat man im November und Februar bis März. Schnorcheln, Tauchen und Dschungelexpeditionen sind ganzjährig möglich. Die Wassertemperatur liegt das ganze Jahr über bei etwa 26-29 Grad Celsius.