auch für Schnorchler hervorragend geeignet
Die Insel
Das Besondere der Insel Selayar ist ihre abgeschiedene Lage jenseits des Massentourismus, in der Celebes-See, im Süden der indonesischen Insel Sulawesi. In mitten des Indopazifik, der für seinen Artenreichtum weithin bekannt ist wurde ein Marinepark etabliert, der Tauchen zu einem besonderen Erlebnis werden lässt. Die gesamte Ostseite der Insel, auf der das Resort liegt, ist von einem Saumriff umgeben, so dass Hausrifftauchen eine neue Dimension erhält. Die fast unbesiedelte Ostseite der Insel ist noch mit ursprünglichen Regenwäldern bedeckt, in denen es neben zahlreichen Vogelarten, kleinen Reptilien, Beuteltieren, Waranen und Wildschweinen auch noch den seltenen und vom Aussterben bedrohten Koboldmaki, den kleinsten Affen der Welt zu entdecken gibt. Die Westseite der Insel ist überwiegend von kleinen Fischerdörfen besiedelt, deren Bewohner noch sehr traditionell leben. Neben der Fischerei ist der Vanille- und Mandarinenanbau eine der Haupteinnahmequellen der Insel.
Das Resort:
Das Resort selbst liegt auf der südöstlichen Spitze der Insel, umgeben von Regenwald, an einem ein Kilometer langen, weißen Sandstrand und ist nur mit dem Boot zu erreichen. Die Ursprünglichkeit der Landschaft rund um das Resort wurde erhalten. Hinter dem Gelände erheben sich auf einem versteinertem Korallenriff, so genanntem Limestone, riesige Urwaldbäume.
Eine kleine Tropfsteinhöhle am Strand kann von den Gästen jederzeit besucht werden.
Die Anlage besteht aus 8 geräumig angelegten Bungalows mit Veranda und viel Platz zum nächsten Bungalow, jeder Gast hat sein eigenes Stück Strand vor der Tür. Sie sind im landestypischen Stil aus Naturmaterialien gebaut. Zum Teil verfügen sie über Aircondition, ein Deckenventilator ist in jedem Raum angebracht. Eine Minibar, Federkernmatratzen, Moskitonetze und handgefertigte Möbel aus Massivholz und Rattan, sowie Strandliegen sorgen für Komfort. Durch verspiegelte Glasfronten bietet sich den Gästen selbst vom Bett aus eine einzigartige Aussicht auf Palmen und das Meer. Die Badezimmer, natürlich mit kaltem und warmem Wasser, sind nach europäischem Standard ausgestattet. Die Bungalows haben große Schreibtische, an denen sich Schucosteckern mit 220V befinden, ideal für Fotographen. Strom steht 24 Stunden am Tag zur Verfügung und wird von Generatoren erzeugt, die 2 km vom Strand entfernt aufgestellt wurden, um die Ruhe nicht zu stören. In der Mitte der Anlage befinden sich die Tauchschule und das Restaurant.
Das Restaurant ist das Herzstück der Anlage, dort werden die Mahlzeiten eingenommen und an der kleinen Bar wird euch gern ein Cocktail bereitet. Im Resort wird eine Mischung aus asiatischer und internationaler Küche angeboten. Zum Frühstück wird eigenes Brot gebacken, zum Mittagessen gibt es in der Regel vegetarische Gerichte und Obst, das Abendessen besteht aus einem 3-Gänge-Menü, viel frischer Fisch und Huhn, aber auch mal ein herzhaftes Steak werden von den Köchen aus Makassar zubereitet.
Schnorchel und Tauchen
Die Tauchplätze, überwiegend Steilwände, sind von Überhängen und kleine Höhlchen durchzogen, aber auch Slopes und ein Unterwasserberg liegen in kurzer Distanz zum Resort. Durch das Errichten des Marine-Schutzgebiets denken wir mit Recht behaupten zu können, dass unsere Tauchplätze einen großartigen Fischreichtum bieten. Die Riffe sind noch immer unzerstört und von der Korallenbleiche verschont geblieben. Korallengärten überziehen Wände und Slopes. Der Indopazifik ist der artenreichste Ozean der Welt, deshalb ist es kein Wunder, das die Möglichkeit besteht von Pygmaeseahorses bis hin zu Hammerhaien alles unter Wasser zu treffen.
Um einen Eindruck zu vermitteln wollen wir kurz ein paar Tauchplätze beschreiben:
Caves & Overhangs ( 5 Minuten Fahrzeit)
Eine Wand, die auf 45m abfällt und von Höhlen und Überhängen geprägt ist. Ein idealer Platz um Schnecken, Krabben, eine riesige Vielfalt an Gorgonien und andere Softkorallen zu entdecken. Ideale Motive für Weitwinkelfotographie, aber auch Makro-Freunde kommen auf ihre Kosten: Caves & Overhangs ist das Zuhause der Pygmäenseepferdchen (u.a. Pygmaeseahorse „Denise“, das kleinste und zuletzt entdeckte der Familie). Die Strömung geht meist leicht Richtung Norden, ausgetaucht wird auf einem außergewöhnlichen Riffdach.
CumiCumi (25 Minuten Fahrzeit)
Ein langzogenes Riffdach mit einem unendlichen Drop-off. Die Wand ist mit übersät mit Hart- und Weichkorallen, während auf dem Slope große Tischkorallen und Tonnenschwämme wachsen. Der Tauchgang folgt der Strömung nach Norden, zu Beginn halten wir auf ca.40m nach grauen Riffhaien und Hammerhaien Ausschau. Nach wenigen Minuten tauchen wir in einer trichterförmigen Stelle nach oben, auf etwa 18m, an der sich drei Barrakudaschwärme mit bis zu 500 Tieren treffen. Beim Austauchen auf dem Riffdach lebt eine Familie Napoleons, auch der eine oder andere Stachelrochen hält dort sein Schläfchen.
Shark Point (10 Minuten Fahrzeit)
Ein tiefer Drop-off, der nach etwa 200m zu einem Slope wird. Eine schön bewachsene Wand mit Gorgonien, Schwämen und Peitschenkorallen. Wir tauchen in Richtung Süden entlang des Slopes. Mit dem Einsetzen der Strömung treffen wir hier einen großen Schwarm Stachelmakrelen und Snapper, mit etwas Glück kann man hier aber auch jede andere Art von Jägern treffen. Graue- und Weisspitzenriffhaie, ebenso wie Adlerrochen und zu bestimmten Jahreszeiten auch schon mal einen Hammerhai. Der Platz bietet immer Abwechslung, denn selbst wenn die großen Jäger ausbleiben, so trifft man doch viele Schildkröten und Napoleons, an einer Stelle kommen wir an einem Korallenblock mit Schaukelfischen vorbei und am Ende des Tauchgangs können wir noch unter eine Tischkoralle schauen, unter der ein paar kleine Haie sich tagsüber ausruhen.
Ein typischer Tauchtag wird bei uns von Ebbe und Flut bestimmt – keine starren Tauchzeiten, sondern die Natur bestimmt unseren Rhythmus –Fische kennen keine Uhr, deshalb versuchen wir immer so zu Tauchen, dass die Strömung uns ein optimales Fischerlebnis bietet. Zwischen den einzelnen Bootstauchgängen, die wir zweimal pro Tag anbieten, kehren wir in der Regel in das Resort zurück, um eine Oberflächenpause abzuhalten. Um das Equipment kümmert sich selbstverständlich das Personal.
Zusätzliche Hausrifftauchgänge vom Strand aus, kann jeder Tauchgast individuell planen.
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